OKTOBER 2023
Hallo ihr Lieben.
Wie die Zeit verfliegt.
Wir sind im Herbst angekommen. Die Tagundnachtgleiche Ende September liegt nicht weit hinter uns.
Gleichzeitig mit der Equinox bewegen wir uns in den Raum des Sternzeichens Waage. Das grosse Stichwort hier ist BALANCE - Gleichgewicht. So wie die Equinox das Gleichgewicht zwischen Tag und Nacht, hell und dunkel, Licht und Schatten darstellt, lädt uns auch der Oktober ein, unsere Balance zu finden.
Der Sommer verabschiedet sich langsam und damit verändern sich unsere Tage, unsere Aktivitäten, unsere Energie und unsere Emotionen. Im Sommer sind wir eher im Aussen fokussiert, bewegen uns viel unter freiem Himmel, sind unterwegs und in Bewegung, sind gerne unter Menschen. Im Winter hingegen, fühlen wir uns wohler zu Hause, wir haben weniger Lust, grosse Sprünge zu machen und geniessen vielleicht auch mehr Zeit alleine.
Der Herbst ist die Zeit des Übergangs, welche uns langsam und behutsam vom Aussen nach Innen geleitet. Hier sind beide diese Pole spürbar. Zum einen die Sonne, die uns immer noch wärmt, gleichzeitig der deutlich kühler werdende Wind. Die einen Bäume sind noch grün und tragen Früchte, während andere schon langsam ihr Laub abwerfen und uns den kommenden metaphorischen Tod ankünden. Wir befinden uns "inbetween". Dazwischen. Zwischen zwei polaren Kräften, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Genau so schwanken auch wir als Menschen oft von einem Pol zum anderen. Von Freude zu Trauer, von Stress zu Langeweile, von Fülle zu Leere, von Vertrauen zu Zweifel. In einer Welt, die unter dem Gesetz der Dualität existiert, fühlen wir uns manchmal wie hilflose Teilchen, die zwischen zwei Magneten hin und herfliegen. Manche Menschen lieben die Intensität der Extreme und andere sehnen sich nach dem ruhigen Punkt in der Mitte. Dem Equilibrium.
Mit Waage als mein Aszendent bin ich ein sehr Harmonie- und Balance-bedürftiger Mensch. So spannend ich auch die Extreme finde, ist es nicht ein Ort, an dem ich mich auf Dauer wohlfühle. Schon immer in meinem Leben bevorzugte ich den "Mittelweg". Es gab natürlich Phasen im Leben, in denen ich mich mehr in eine Richtung lehnte. Und dann später umso mehr in die gegensätzliche. Und irgendwann findet man sich in der Mitte ein. So als ob es die beiden Extreme gebraucht hätte, um die Balance herzustellen.
Die Mitte fühlt sich für mich safe an. Ruhig. Friedlich. Geerdet. Doch dieser Ort kann auch langweilig werden, ohne Herausforderungen und Spannung. Statisch. Stagnierend.
Deswegen ist es auch wichtig, sich immer mal wieder in die eine oder andere Richtung zu lehnen. Für mich persönlich funktioniert deswegen strenge Disziplin nicht. Es ist mir zu harsch. Zu exklusiv. Ich wähle den Weg der Balance. Statt jahrelang zu rauchen und dann vom einen auf den andern Tag aufhören zu wollen, erlaube ich mir, ab und zu etwas Tabak zu rauchen, wenn ich Lust drauf hab. Ich ernähre mich gesund, verwehre mir aber auch nicht den Genuss eines Stück Kuchens von Zeit zu Zeit. Ich mache 2-3 mal die Woche Sport, wenn es sich für meinen Körper richtig anfühlt. Und wenn er manchmal stattdessen Ruhe braucht, bekommt er das auch.
Es ist manchmal gar nicht so einfach, sein Gleichgewicht zu finden. So mal dies für jeden und jede ganz anders aussieht und sich auch über Zeit immer wieder verändert. Balance ist also nichts Statisches. Solange wir ein Bewusstsein dafür haben, wo wir uns als Pendel zwischen den Polen gerade befinden, können wir auch bewusste Entscheidungen treffen, um mehr Balance in unserem Alltag herzustellen, falls das etwas ist, das wir uns wünschen und uns mehr Wohlbefinden bringt.
> Wo würdest du dich auf diesen Spektren platzieren?
Aktion --------------------------------------------- Ruhe
Disziplin ------------------------------------ Genuss
Work ---------------------------------------------- Play
Anspannung ------------------------------------------ Entspannung
Zeit mit andern ------------------------------------------- Zeit alleine
Aussenschau ----------------------------- Innenschau
Freude ----------------------------------------- Depression
Nach vorn schauen ----------------------------- in Vergangenheit schwelgen
Weltlicher Fokus ---------------------------------------- Spiritueller Fokus
Geben ----------------------------------------------- Empfangen
In der Natur sein ----------------------------------------- Drinnen sein
Aufnehmen ----------------------------------------- Integrieren
Struktur ------------------------------------------- Flexibilität
Logik ----------------------------------------------- Intuition
Funktionieren -------------------------------------- Kreativ sein
> Welche anderen Pole würdest du für dich definieren?
> In welchen Bereichen bist du deinem Empfinden nach "out of Balance"?
> Was bräuchtest du, um mehr Balance herzustellen?
> Was ist ein konkretes Ziel, das du dir setzen könntest, um dich mehr im Gleichgewicht zu fühlen?
z.B. "Ich halte mir einen Abend die Woche frei, um zu entspannen und integrieren." Oder "Ich trinke nicht mehr als einen Kaffee am Tag."
> Was wäre ein erster Schritt dazu?
z.B. Blockiere jeden Dienstag Abend in deinem Kalender als "Me time". Oder finde und kaufe alternative leckere Getränke, die es dir einfacher machen, auf Kaffee zu verzichten.
Es ist mir wichtig zu sagen, dass es hier kein richtig und falsch gibt. Es liegt an dir alleine, für dich zu definieren, was für dich persönlich Ausgleich bedeutet. Sei einfach ehrlich zu dir selbst ohne dich zu verurteilen. Sei geduldig und mitfühlend mit dir in diesem Prozess. Sieh jede mögliche Veränderung in deinem Leben als Wachstumsmöglichkeit, als Experiment, als Akt der Selbstliebe. Die anstehende Eclipse Season schafft gute energetische Voraussetzungen dafür ;) Let's do it!
Balancing Blessings,
Vanessa
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