JULI 2019
Jeden Tag geben wir so viel. Unseren Mitmenschen schenken wir Zeit, Präsenz, Aufmerksamkeit, Liebe und Fürsorge. Bei der Arbeit oder anderen Projekten bringen wir unseren Fokus, Ideen, unser Herzblut sowie unsere Talente und Fähigkeiten mit ein. Dafür erhalten wir im Gegenzug Anerkennung, Befriedigung, Lob, Dankbarkeit, Erfahrung, Geld oder sonst eine materielle oder immaterielle Gegenleistung.
In einer Zeit und Gesellschaft, in der viel gefordert wird von uns, geschiet es leider all zu oft, dass unsere Energiebilanz aus dem Gleichgewicht gerät. Burnout, Erschöpfung, Unzufriedenheit, Krankheiten, Depressionen u.ä. können Anzeichen sein, dass du vielleicht mehr gibst, als du zurück bekommst. Selbst wenn du für deinen Job grossartig entlöhnt wirst, scheint Geld manchmal von der Qualität her in keinem Verhältnis zu stehen, für was du leistest bzw. was du dafür opferst. Auch in sozialen Beziehungen wirst du schon festgestellt haben, dass es uns manchmal schwer fällt Nein zu sagen, wenn Freunde oder Familie etwas von uns wollen. Vielleicht ist es an der Zeit etwas zu ändern.
Geben ist etwas Schönes und vielen von uns macht es grosse Freude andere zu beschenken oder zu unterstützen. Trotzdem sollten wir unsere Energiebilanz nicht aus den Augen verlieren und dafür sorgen, dass "Geben" und "Bekommen" etwa ausgeglichen sind. Denn nur so können wir auch langfristig aus vollem Herzen geben, ohne dass es uns aussaugt.
Wie steht es also um deine Energiebilanz? Was sind deine Krafträuber und Kraftspender? Wie gut kannst du empfangen und annehmen? Wie gut kannst du "Nein" sagen? Was kannst du für dich selbst tun, um deine Energiespeicher aufzufüllen? Was schenkst du dir selbst?
Sharing is caring - but also for yourself! Vanessa
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