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HONOUR YOUR ANCESTORS

NOVEMBER 2019

Der Übergang vom Oktober zum November ist eine besondere Zeit. Wir befinden uns genau in der Mitte zwischen Tagundnachtgleiche und Wintersonnenwende. Die Kelten feierten in dieser Nacht Samhain, heute feieren wir am 31. Oktober Halloween und in der katholischen Tradition Allerheiligen am 1. November. Es ist eine besonders mystische Zeit, in der die Pforten zwischen der Welt der Lebenden und der Geisterwelt offen stehen. So glaubten es zumindest die alten Kelten. Es war also eine gute Zeit, um mit den Göttern, Naturgeistern aber auch mit seinen Ahnen in Kontakt zu treten. So gedenken auch die Christen am 1. November ihren verstorbenen Verwandten, besuchen die Gräber und ehren im Gebet ihre Vorfahren.

Das Ehren und Miteinbeziehen der Ahnenlinie gehört in vielen Kulturen ganz sebstverständlich zum täglichen Leben. Man glaubt, dass die Seelen der verstorbenen Grossmütter und Grossväter über die Familie wachen. Bilder oder sogar ein kleiner Schrein erinnern an die Familienmitglieder im Jenseits. Man wendet sich an sie, wenn man Hilfe oder Führung braucht.

Auf dem Weg der Selbsterkundung, Selbstheilung und schliesslich Selbsterkenntnis kommt man wohl nicht drum rum, auch einen Blick auf seine Ahnenlinie zu werfen. Wer waren diese Menschen, dessen Gene ich weitertrage? Wie haben sie gelebt, was haben sie erlebt? Bestimmt haben sie uns viele Steine aus dem Weg geräumt und hart dafür gearbeitet, dass wir nun ein komfortables Leben geniessen können. Dafür verdienen sie Respekt und Dankbarkeit.

Ich glaube es ist uns noch nicht so ganz bewusst, wie sehr uns unsere Vorfahren wirklich prägen. Man weiss heute, dass nicht nur Krankheiten "genetisch" von Generation zu Generation weitergegeben werden können, sondern auch viel feinstoffliches vererbt wird. Jede Erfahrung wird in unseren Zellen oder auch unserem Energiekörper gespeichert. Je nach Erfahrungen, die unsere Vorfahren in ihrem Leben gemacht haben, können diese auch noch positive oder negative Auswirkungen in unserem Leben haben, ohne dass wir uns dessen bewusst sind.

Darum lohnt sich einen Blick auf den Stammbaum und ein Gespräch mit deinen Eltern, Grosseltern, Onkeln oder Tanten, um mehr über jene herauszufinden, die dir den Weg in dieses Leben ebneten. Schaue alte Fotoalben an oder bring frische Blumen aufs Grab. Oder vielleicht möchtest du auch mit deinen verstorbenen Vorfahren Kontakt aufnehmen? Anbei eine kurze Anleitung :).

Stay mystic! Vanessa

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VERBINDUNG  MIT  DEN AHNEN  AUF NEHMEN

Suche dir einen Ort, an dem du für einige Zeit ungestört bist. Wenn du magst, kreiere einen kleinen Altar zu Ehren deiner Vorfahren, mit denen du in Kontakt treten möchtest. Der Altar kann z.B. Kerzen enthalten, ein Foto der Person, ein alter Gegenstand dieser Person, Steine, Blumen oder sonst etwas aus der Natur oder was auch immer du passend findest.

Schliesse deine Augen und nimm ein paar tiefe Atemzüge, um dich zu erden. Entspanne. Setze die Intention, nur mit liebevollen, lichterfüllten Wesen von höchster Frequenz in Kontakt treten zu wollen. Dann sage für dich innerlich oder auch laut:

"Liebe Vorfahren, die ihr seid reine Liebe, ich wünsche mir mit euch Verbindung aufzunehmen. Ich danke euch, dass ihr mir den Weg in dieses Leben geebnet habt und ich fühle mich geehrt, Teil eurer Blutlinie zu sein. Ich liebe euch! Danke, dass ihr für mich da seid und mit mir in Kontakt tretet."

Halte einen Moment inne. Spür, ob sich etwas verändet, ob du die Anwesenheit deiner Ahnen wahrnimmst.

Vielleicht gibt es etwas Besonderes, worum du deine Ahnen bitten möchtest z.B. Heilung, Unterstützung in einer schwierigen Lebensphase oder eine Antwort auf eine bestimmte Frage? Wenn nicht, kannst du z.B. sagen:

"Bitte führt und beschützt mich, und helft mir sicher und mit Leichtigkeit durch mein Leben zu gehen. Gerne öffne ich mich für eure Weisheit. Vielen Dank!"

Falls du eine Frage gestellt hast, können die Antworten auf unterschiedliche Weise kommen. Vielleicht sofort, vielleicht aber auch erst später. Über deine Intuition (du WEISST einfach, was in einer bestimmten Situation zu tun ist) oder in Träumen. Es ist auch hilfreich Orakel-  oder Tarotkarten zu legen oder spontan drauflos zu schreiben. Vielleicht hilft es dir auch, die Begegnung mit einem verstorbenen Verwandten zu visualisieren und hinzuhören, ob er/sie irgendetwas sagt.

Sei nicht enttäuscht, wenn du keine eindeutigen Antworten erhältst und bleibe offen und geduldig. Versuch es wieder, wenn immer dir danach ist.

Ich finde es eine wunderschöne Vorstellung, ein kleines Supportteam von Urgrossmüttern und Urgrossvätern hinter mir zu haben, die nichts lieber tun, als sich um mich zu kümmern und mich mit ihrer Weisheit zu führen.

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